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Am Anfang war das Chaos. Bedrohlich und unheimlich ertönen die Kadenzen der berühmten c-Moll Ouvertüre aus Haydns klanggewaltigem Oratorium ‚Die Schöpfung‘

Am Anfang war das Chaos. Bedrohlich und unheimlich ertönen die Kadenzen der berühmten c-Moll Ouvertüre aus Haydns klanggewaltigem Oratorium ‚Die Schöpfung‘. Die 18 Akteure, die sich am Montag zur Probe in der Turnhalle auf dem Geisberg in Wiesbaden versammelt haben, sind konzentriert an ihrem Platz und warten auf die Regieanweisung von Miguel Angel Zermeño.

‚Jetzt‘! … Wie in einem Wirbel entsteht plötzlich Bewegung. Alles strömt durch den Raum, jeder sucht genau seinen Pfad, um die Urgewalten der Genesis sichtbar zu machen. Und es gelingt in diesem Tanztraining: Rollifahrer und ihre Assistenten kreuzen in hohem Tempo ihre Bahnen, diagonal, kreisförmig, linear. Man hält als Probenbesucher den Atem an und ist mit den Akteuren erleichtert, dass diese Szene schon so gut klappt.

 

Faszinierend ist, was sich seit Wochen entwickelt und in den kommenden Monaten geplant ist. Tanztraining und choreografische Proben der Akteure mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen sind nur Mosaikbausteine einer bis ins Detail geplanten Vorbereitung auf das große Ganze. Miguel Zermeño nimmt jeden einzelnen der Akteure wahr, bespricht mit ihm den Einsatz, bei dem dieser seine Talente und Begabungen am besten entfalten kann. Er hört zu, nimmt Anregungen auf, ermutigt und begeistert. Sekundenschnell setzt er Ideen gedanklich um, integriert sie in die Choreografie, bezieht die Akteure ein.

Die Akteure genießen die Probe: Die Atem- und Körperübungen zu Beginn, die bildhafte Sprache, um Rhythmus, Konzentration und Koordination zu trainieren und die choreografischen Szenen zu Haydns musikalischer Klanggewalt.

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